Schule anders gestalten: Die Schulstation

Von Alexander Lang, (Kommentare: 0)

Das deutsche Schulsystem erscheint aus ES-Sicht arg leistungs­lastig, fixiert auf Konformität, Funktionieren­müssen und scheinbar linearem "Erfolgszuwachs" von der ersten Klasse bis zum erhofften Fernziel Abitur. Trotz des nach wie vor segregativen mehrgliedrigen Aufbaus erkenne ich keine ausreichenden Bemühungen, der Vielfalt des kindlichen und jugendlichen Soseins im Kontext Schule gerecht zu werden. Aus meiner ES-Minoritäts­perspektive wünschte ich mir einige tiefergehende Ver­änderungen des Umsetzens von Schule und würde sie gerne anders gestalten. Mit dem Konzept Schul­station kann ein erster Schritt getan werden...

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Prävention und Intervention bei Unterrichtsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten - Maßnahmenkatalog

Von Georg Walbert, (Kommentare: 0)

Was soll ich denn bloß mit diesem Schüler machen?

Oder: Gibt es Rezepte im Umgang mit Schülerinnen und Schülern in schwierigen pädagogischen Situationen?

Immer wieder werden wir Sonder­pädagog*innen und hier im speziellen die Lehrerinnen und Lehrer der sonder­pädagogischen Fachrichtung Emotionale und soziale Entwicklung gefragt, was in schwierigen pädagogischen Situationen zu tun ist. Die Kolleg*innen, die sich in einer herausfordernden oder auch extrem belasteten Situation befinden, möchten wissen, was genau bei bestimmten auffälligen, störenden Verhalten zu tun sei: Gibt es da nicht genau die eine Maßnahme oder die eine Reaktion bei dem einen störenden Verhalten? Die Antwort ist: Leider nein! Es gibt keine Rezepte, nur eine Vielzahl von Möglichkeiten pädagogisch sinnvoll zu handeln.

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Individuelle Lernvoraussetzungen im Sinne sonderpädagogischer Diagnostik als Grundlage variabler sonderpädagogischer Unterrichtsplanung in ES

Von Alexander Lang, (Kommentare: 0)

In der Sonder­pädagogik nimmt bis heute der Bereich „Diagnostische Kompetenz“ eine Stellung von herausragender Bedeutung ein. Vera Moser beschreibt Diagnostische Kompetenz sogar als sonder­pädagogisches Professions­merkmal (Moser 2005, S. 29).

Zur Zeit meiner Ausbildung Anfang der 2000er (Studium in Köln, Referendariat in Hamburg) wurden mir gar keine expliziten Handlungs­anweisungen an die Hand gegeben, um „sonder­pädagogische Diagnostik“ zu betreiben. Im Studium gab es zwar Seminare zu Diagnostik, die sich allerdings auf psychologische Tests oder Screening­verfahren beschränkten und den Fokus sehr weit stellten und weniger auf die situations-, kontext- und fachspezifischen Lernvoraus­setzungen für eine sonder­pädagogische Unterrichts­planung abzielten.

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Emotionale und soziale Kompetenzen fördern? (Wie) Geht das?

Von Alexander Lang, (Kommentare: 0)

Ich spreche und schreibe häufig von "ES" und meine damit die Namens­gebung der sonder­pädagogischen Fachrichtung Emotionale und soziale Entwicklung. Wie selbst­verständlich wird diese Begrifflichkeit im heutigen Schulalltag und fachlichen Diskurs deutschlandweit benutzt. Vor nicht einmal 30 Jahren sah dies noch ganz anders aus: In Köln studierte ich "Erziehungs­schwierigen­pädagogik", um danach in Hamburg in "Verhaltens­gestörten­pädagogik" ausgebildet zu werden.

Welche Entwicklungen und Bedeutungen stecken hinter diesen Begrifflichkeiten? Zudem stecken hinter den vermeintlich einschlägig bekannten Begriffen Emotionen/ Emotionale Kompetenzen/ Emotionale Entwicklung und Soziales/ Soziale Kompetenzen und Soziale Entwicklung keine eindeutigen, leicht zugänglichen Bedeutungen, sondern vielmehr ein Sammelsurium von Konzepten, die antinomisch nebeneinander stehend gesehen werden müssen. Wie kann es dann möglich sein, Kompetenzen in diesen Bereichen sonder­pädagogisch fördern zu können?

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Archiv 2019 - heute

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